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Paris - die Stadt des Turms

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Mittwoch Das Ziel war glasklar: unser Tage zuvor per Internet vorab gebuchter Campingplatz Indigo Paris . "Mensch, wir haben Paris besucht, der Campingplatz war klasse, aber ich würde aktuell vorbestellen!" Nachdem wir in der Hauptsaison schon öfter von ausgebuchten Plätzen gehört haben (und unser kleiner Bordeaux-Platz letztlich auch voll war) haben wir diesen Platz im Vorfeld gebucht. Die Abwicklung vor Ort war unglaublich einfach: Name genannt, die gemachten Angaben bestätigt (Anzahl Nächte, Personen, Strom... ) fertig! Platz 333 bekommen, WoMo mit Strom versorgt und direkt noch mal in die Stadt gefahren: mit dem Shuttle Bus durch den Park  entlang an der Foundation Louis Voitton zur Metro Station Porte Maillot und dann über Place Charles de Gaulle bis zu den bekannten Trocadéro. Dort sind wir ausgestiegen, die Treppe hoch und ab sofort waren wir angekommen in der Millionenstadt. Menschen aus aller Herrenländer wuselten um uns herum. Sprachfetzen aller Kontinente kla

Bordeaux für einen Nachmittag - zu wenig!!

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Dienstag: Von Biarritz nach Bordeaux sind es gerade mal 200 km und 2x etwa 5,5o Euro Maut mit unserem WoMo. Nur 2h später leitet uns das Navi gaaanz deutlich vor der Stadt an, die Autobahn zu verlassen. So früh? Dann gehts durch ein Dörfchen, durch Wohgebiete, wieder über Felder.... Wir wollten doch in die Welthauptstadt des Rotweins  und juckeln hier durch´s Nichts.... Aber alles richtig gemacht: Nach mehreren Kilometern eröffnet sich links der 2-Sterne Platz Camping Beausleil . Leider aber bis auf den letzten Platz ausgebucht. Auf meine Frage, was denn mit dem Platz VOR der Schranke sei, fragte sie für wie viele Nächte und ließ uns dann die einzige Nacht auf Mittwoch dort stehen. Für sagenhafte 20,44 Euro, inkl Strom! Das Auto platziert, geduscht und frische Klamotten an. Dann gings mit dem Bus/Tram in die Stadt. Die Fahrt zog sich zwar schon ein ganzes Stück, aber hat sich wirklich gelohnt. Wir sind maximal gefahren und haben mit dem Wein-Museeum angefangen. Wir waren ni

wieder Regen - wir fahren!!

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Dienstag: schon gegen kurz nach 7 hat sich Nadine im Bett aufgesetzt und das Rollo hochgemacht. Mit einem Grunzen hat sie den Regen begrüßt, sich umgedreht und mich angeraunzt: Wir fahren. Heute! Also hoch mit dem müden Körper und alles restliche eingepackt, die Regenpausen genutzt um die Zelte leer zu machen und letztlich auch irgendwie zu verpacken. Die Bretter auf´s Dach geworfen und vertaut. Ein letzter Gang zum Atlantik und bei einem wolkenverhangenen Himmel mit einem "Adieu" verabschiedet.  Strom kappen, zur Rezeption und bezahlen. Für unsere Zeit haben wir je Tag 90 Euro bezahlt. Wahrlich kein Schnapper. :-(

happy Birthday Nadine - leider wieder doofes Wetter

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Montag: Am Sonntag hatten wir feinstes Wetter, aber dafür haben wir bereits in der Nacht auf Montag den Regen bekommen. So sehr, das Lilli gegen 3:oo Uhr aus dem Zelt zu uns ins WoMo gekrabbelt ist.  Gefrühstückt wurde gemütlich im Fahrzeug, denn draußen stürmte und regnete es. Neben dem landesüblichen Baguette gab es auch eine kleine Tarte, die wir bereits am Samstag aus der Boulangerie  Au Fournil de la Licorne  geholt haben und unter wechselndem Kühlaccu frisch und versteckt gehalten haben. Anschließend gab es das eine oder andere Geschenk, aber die Sonne hat sich leider echt sehr zurückhaltend verhalten. Leider! Trotzdem hats Pelle und mich nicht abgehalten und wir haben uns in den Atlantik geworfen. Bei auflaufendem Wasser hat´s uns aber mächtig gewaschen. Die Mädels standen die paar Minuten am Strand und haben nur die Füße in das recht warme Wasser gehalten.  Als wir geduscht, umgezogen und wieder am Wagen waren, haben wir die Roller geschnappt und sind zum Restaurant.

Wetter vom Feinsten

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Wasser ist hier eigentlich los? Kaum meckert man über das schlechte Wetter mal lauthals und droht mit vorzeitigem Abbruch und schon kommt der Wettergott um die Ecke, reißt die Wolkendecke auf und läßt die Sonne mal unbarmherzig auf uns herunter brennen. Wir hätten schon viel früher und viel lauter meckern sollen! Wir haben uns also morgens auf die Bretter geworfen und hawaiiianisch die Wellen abgeritten. Zumindest war das der Plan - die Plätscherwellen waren mal wieder soooo stark, die Strömung so unberechenbar,  der Atlantik so eigensinnig - so cool!! Nach einer halben oder dreiviertel Stunde haben wir entkräftet und teils glücklich (Welle geritten) teils gefrustet (kaum gegen die Wellen angekommen) am Strand gehockt. Geschnauft und geprustet wie nach einem Marathon, kurz kraft sammeln, dann zum Planschen in den Badebereich. Und auch das klingt sehr viel harmloser, als es am Atlantik ist! Video folgt aus dem Heim Wlan Der Abend neigt sich und der Strand wird la

Brrr - ungemütlich

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"Die Kühltruhe steht in Niesel" pünktlich gegen kurz nach halb sieben hat mich meine Frau dezent angestubst. Klar, weiß ich,  dass die Atlantikküste und im Besonderen die Biskaya-Küste schlägt das Wetter schnell um. Aber von einem echt tollen, sonnigen Abend auf dem Markt zu Niesel und bestimmt nicht mehr als 12°C am Morgen, ging mir deutlich zu schnell. In der Tat waren es dann doch 19°C und der Niesel fühlte sich schlimmer an, als er war, aber im Sommerurlaub braucht das kein Mensch. Wir haben uns gemütlich in den Morgen gekuschelt, Baguette geholt und das Frühstück dann ausnahmsweise mal im WoMo genossen. Gegen 11:oo wurden wir langsam hektisch, denn heute, Donnerstag ist unser großer Umzugstag! Es ging von Platz 65 auf den Platz 13. Ich habe in den vergangenen 39 Jahren als Camper schon unglaublich viele Plätze kennen gelernt: Spitzenklasse und leer in der Einflugschneise des Athener Flughafen, verregneter, trister  Platz in der Nachsaison nähe Amsterdam, sehr ei

Must See: Mittwoch Abend Markt in Biarritz

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Für ganze 2€ kann man ein 24h Busticket erstehen und ganz entspannt zwischen Bidart und Biarritz mit den Linien 12 u. 13 pendeln. Auf Anfrage bekommt diese Tickets beim Campingplatz sogar kostenlos. Das Wetter war am Mittwoch nicht so brandheiß, sodass wir uns stadtfein gemacht haben und mit dem Bus nach Biarritz gefahren sind. Wir haben das Pflichtprogramm abgespult: Leuchtturm, Hôtel du Plage, Grande Plage, etc... alles sehr beeindruckend, kann man sich ansehen und bekommt einen guten Eindruck, wie die Stadt mal gewesen ist. Leider haben die Bauherren überall Bausünden platziert, die Stadt eher verschandeln....   .  Ein wunderbares Viertel hat sich um die Halle de Biarritz entwickelt. Tolle Kneipen und Restaurants und der regelmäßige Markt, der sowohl Nippes und Kram anbietet, aber auch Schinken, Obst, Fisch, Käse etc. Von unseren Platznachbarn haben wir erfahren, dass immer am Mittwoch der Nachtmarkt von 18:3o bos 23:oo Uhr seine Waren und Stände anbietet. Das